Ulf Timmermann ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der in den 1980er und 1990er Jahren javelnach als Kugelstoßer erfolgreich war. Geboren wurde er am 1. Februar 1962 in Lauchhammer, DDR (heute Deutschland).
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Titel und stellte mehrere Weltrekorde auf. Timmermann ist vor allem für seinen Weltrekord im Kugelstoßen bekannt, den er am 22. Mai 1988 mit einer Weite von 22,62 Metern aufstellte. Dieser Rekord blieb fast zehn Jahre bestehen, bis ihn Randy Barnes 1990 übertraf.
Timmermann nahm an zwei Olympischen Spielen teil. Bei den Spielen 1988 in Seoul, Südkorea, gewann er die Goldmedaille im Kugelstoßen. Vier Jahre später, bei den Spielen 1992 in Barcelona, gewann er die Silbermedaille.
Obwohl er im Laufe seiner Karriere mit Verletzungen zu kämpfen hatte, gilt Ulf Timmermann als eine der dominierenden Persönlichkeiten im Kugelstoßen der 1980er Jahre. Er beendete seine Karriere im Jahr 1996.
Nach seiner sportlichen Laufbahn arbeitete Timmermann unter anderem als Trainer und Sportdirektor. Zudem war er politisch aktiv und engagierte sich für den deutschen Leichtathletikverband.
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